1.3 Der Generator für die Webseiten
Die Webseiten einer ZML-Zeitung sind statisch. Das bedeutet, daß
kein PHP oder ähnliches zum Einsatz kommt, sondern nur
HTML-Dateien und Bilder. Das hat Vor- und Nachteile. Die Vorteile
sind:
- Nahezu keinerlei Ansprüche müssen an den Web-Provider gestellt werden
- Man hat die volle Kontrolle über die Seiten, insbesondere über ihre
Qualität in Bezug auf Standard-Konformität und Barrierefreiheit
- Die Programme, die die Seiten erstellen, sind verhältnismäßig einfach
und alles kann offline getestet werden
- Der Verzicht auf ausgewachsene CMS-Systeme hält die Seiten einfach,
was sowohl dem Leser als auch dem Webmaster zugute kommt.
Die Nachteile sind:
- Die vielen Zusatzfunktionen von CMS-Systemen können nicht genutzt
werden.
- Die Layout-Flexibilität von CMS-System kann nur zum Teil mit ZML
erreicht werden.
- Kollaboratives Arbeiten an der Webseite ist mit ZML nicht möglich.
Nur diejenigen, die ZML bei sich installieren (und Zugang zum
Webserver haben), können die Webseiten modifizieren.
Ist alles sauber installiert, ist das Erzeugen der Webseiten ein
Kinderspiel. Man ruft lediglich aus dem Zeitungs-Wurzelverzeichnis
../zml/tools/make-karman-website.py
auf und wartet ab. Nach einiger Zeit ist die aktualisierte Webseite im
Unterverzeichnis webpages/ verfügbar und kann hochgeladen werden,
See Sitecopy. Letzteres geschieht automatisch, wenn man
make-karman-website.py die Option `--upload' übergibt.
Die Webseite besteht im groben aus folgenden Teilen:
- die Artikel, die die Zeitung ausmachen
- die Bilder, die in den Artikeln gezeigt werden
- die sogenannten Snippets, das sind alle Webseiten, die keine
Artikel sind (z.B. Begrüßungsseite, Impressum etc)
- der sogenannte Pool, in dem alle Bilder und sonstigen Dateien
sind, die für die Webseite benötigt werden, aber nicht zu Artikeln
gehören
- die Newsfeeds (RSS und Atom)